Hochruckgebiet (Mitteleuropa); 18. Februar 2003, 16:00 UTC, MET 7 IR
Ein umfangreiches Hochdruckgebiet mit Zentrum
über Südnorwegen bestimmt die Wetterverhältnisse in ganz Europa.
Über der Mitte des Kontinents herrscht ruhiges und trockenes Wetter.
Aus Osten wird trockenkalte Festlandsluft nach Westen transportiert.
Während sich ganz Frankreich und die westliche Häfte
Deutschlands nahezu wolkenlos präsentieren, hält sich nach zu
Osten zu eine zähe, tiefe Wolkendecke, aus der gelegentlich sogar
gefrierender Sprühregen oder Schneegriesel fällt.
In Sachsen und Thüringen stieg die Temperatur stellenweise nicht
über -5 °C, während zur gleichen Zeit im Westen des Landes
bei Sonnenschein +6 ° erreicht wurden.
Atlantische Tiefausläufer haben gegen das Bollwerk auf dem Kontinent
keine Chance. Ihre Wolken erreichen gerade mal die Iberische
Halbinsel und das westlichste Irland. Dann werden sie in einem riesigen
im Uhrzeigersinn um das Hochdruckgebiet herumgeführt, bis sie
schließlich von Norden kommend nach Finnland und Russland gelangen.
Dafür haben sie milde Luft im Gepäck, bei bis zu +6 ° in Karelien
herrscht bei Regenschauern in weiten Teilen Skandinaviens Tauwetter.
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